Pressestimmen

Fondue und Filzpantoffeln

Roman Hovenbitzer zauberte ein flottes Lehrstück mit permanentem ironischen Augenzwinkern auf die Hagener Bühne...

Das Regieteam wirft gekonnt alle Vorurteile gegenüber Schweizern auf die Bühne und spielt genüsslich mit ihnen. So ist der erste Akt in einer goldfarbenen Börse angesiedelt, in der die Schweizer Fahne mit Dollarzeichen-Kreuz prangt, der zweite im biederen Wohnzimmer mit Murmeltiertrophäen. Hier belustigt man sich mit einem grotesken Käsefondue und schont mit Filzpantoffeln den hölzernen Boden. Hovenbitzer meistert auch die großen Szenen mit großer Übersicht und viel Detailliebe. Da wird keine Nebenfigur stiefmütterlich behandelt, sondern bekommt eigenes Profil. Ein richtiger Spaß, der jäh mit der Wahrheit endet. Wie gut, dass es wirkliche Liebe gibt und Wenzel sich mit Nettchen am Ende hinter einem Bauzaun verkrümelt, um leidenschaftliche Kontaktaufnahme zu pflegen. Darauf prangt der Schriftzug: "Leute machen Leute"- ebenso doppeldeutig wie allgemein gültig. Das Hagener Ensemble spielt mit sichtbarem Vergnügen.

(Westfälische Nachrichten)

 

Im Theater Hagen wurde Zemlinskys musikalische Komödie in der Inszenierung von Roman Hovenbitzer ausgiebig bejubelt. 

(Ruhrnachrichten)

 

Herrliche Inszenierung

Regisseur Roman Hovenbitzer und sein Ausstatter Hank Irwin Kittel setzen die Verwechslungs-Komödie in eine liebevoll-schräg ausgestattete Szene. Das schweizer Dorf Goldach erweist sich - nomen est omen - als Kultstätte für Markenfetischisten und geklonte Börsenjunkies. Die Bevölkerung befindet sich vor goldenem Kulissenrund in einem immerwährenden Tanz um das goldene Kalb. Mit treffenden kabarettistischen Mitteln und Comic-Elementen erzählt Hovenbitzer, wie die spießigen Goldacher dem falschen Grafen untertänigst selbst die schlechten Manieren nachmachen, während sich der Schneider selbst zwischen Ohnmacht und Großmannsphantasien ein Plätzchen im Wirtschaftsleben erobern will und scheitert.

(Westfalenpost)

 

Meister der leisen Komik

Roman Hovenbitzer inszeniert mit viel Liebe zum Detail und in großer Nähe zur Musik, er zeichnet das Liebespaar mit großer Zärtlichkeit und die übrige Dorfgemeinschaft mit leiser Ironie. Er beherrscht die präzise Personenführung mit leichter Hand, so dass die vielen Ensembleszenen natürlich und pointiert wirken. Die Entdeckung eines zu Unrecht vergessenen Stückes!

(Die deutsche Bühne)

mobil: 0173/2901840

mail: romanhovenbitzer@gmail.com